Die Nationale Weiterbildungsstrategie nimmt Fahrt auf, betriebliche Förderwege und Anspruchsberechtigte für berufliche Qualifizierungen wurden ausgeweitet - auch mit Blick auf Kurzarbeit in der Pandemie. Vorgestellt wird das Arbeit-von-morgen-Gesetz, das Forderungen der Gewerkschaften aufgreift. Damit Beschäftigte den Strukturwandel bewältigen können, brauchen sie Freiräume und eine betriebliche Lernkultur - auch mit Sabbaticals und Bildungsurlaub.
Außerdem ist zu lesen:
- Arbeitgeber zapfen Gesundheitsdaten der Beschäftigten an: Apps und Wearables forcieren einseitig die Verhaltensprävention.
- Arbeitsschutz: Der Arbeitgeber zahlt die Bildschirmarbeitsbrille.
- Und: Eine Sozialpartnervereinbarung Inklusion setzt Standards in der Chemiebranche.
- Gudrun Faller: Wearable und App: Was kommt auf uns zu?
Das Betriebliche Gesundheitsmanagement - kurz
BGM - rundet einen gut aufgestellten Arbeitsschutz ab. Doch was ist ein digitales
BGM? Welche Folgen, Risiken und negativen Effekte sind damit verbunden?
- Wolfhard Kohte: Marathon zur Bildschirmarbeitsbrille
Das Bundesverwaltungsgericht hat letztinstanzlich geklärt, was von Arbeitgebern teils hartnäckig bezweifelt oder bestritten wurde: Die Bildschirmarbeitsbrille ist kein modisches Accessoire, sondern eine Arbeitsschutzmaßnahme.
- Beate Eberhardt: Sozialpartner vereinbaren Inklusion
Die Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE) hat mit dem Bundesarbeitgeberverband Chemie (BAVC) eine Vereinbarung für „Betriebliche Teilhabe und Inklusion in der chemischen Industrie“ abgeschlossen.