Die Norm
DIN 18040 "Barrierefreies Bauen" besteht aus zwei Teilen: Teil 1 "Öffentlich zugängliche Gebäude" und Teil 2 "Wohnungen". Darüber hinaus besteht zurzeit der Norm-Entwurf Teil 3 "Öffentlicher Verkehrs- und Freiraum" (vorgesehen als Ersatz für:
DIN 18024-1 (1998-01)).
Ziel dieser Norm ist es, durch die barrierefreie Gestaltung des gebauten Lebensraums weitgehend allen Menschen seine Benutzung in der allgemein üblichen Weise, ohne besondere Erschwernis und grundsätzlich ohne fremde Hilfe zu ermöglichen.
Dieser Teil der Norm
DIN 18040 ersetzt
DIN 18025-1:1992-12 und
DIN 18025-2:1992-12. Die Inhalte beider Normen
DIN 18025-1 und
DIN 18025-2 wurden grundlegend überarbeitet und umstrukturiert. Neu aufgenommen wurden sensorische Anforderungen. Es wurden Schutzziele aufgenommen, wobei in der Regel die einzelnen Abschnitte zunächst jeweils zu erreichende Schutzziele nennen. Danach wird aufgezeigt, wie das Schutzziel erreicht werden kann.
Ziel dieser Norm ist es, durch die barrierefreie Gestaltung des gebauten Lebensraums weitgehend allen Menschen seine Benutzung in der allgemein üblichen Weise, ohne besondere Erschwernis und grundsätzlich ohne fremde Hilfe zu ermöglichen. Sie stellt dar, unter welchen technischen Voraussetzungen Gebäude und bauliche Anlagen barrierefrei sind.
Die Norm berücksichtigt die Bedürfnisse von Menschen mit Seh- oder Hörbehinderung oder motorischen Einschränkungen sowie von Personen, die Mobilitätshilfen und Rollstühle benutzen. Auch für andere Personengruppen, wie zum Beispiel groß- und kleinwüchsige Personen, Personen mit kognitiven Einschränkungen, ältere Menschen, Kinder sowie Personen mit Kinderwagen oder Gepäck führen einige Anforderungen dieser Norm zu einer Nutzungserleichterung. Auf die Einbeziehung Betroffener und die Umsetzung ihrer Erfahrungen in bauliche Anforderungen wurde besonders Wert gelegt.
Dieser Teil von
DIN 18040 gilt für die barrierefreie Planung, Ausführung und Ausstattung von Wohnungen, Gebäuden mit Wohnungen und deren Außenanlagen, die der Erschließung und wohnbezogenen Nutzung dienen. Die Anforderungen an die Infrastruktur der Gebäude mit Wohnungen berücksichtigen grundsätzlich auch die uneingeschränkte Nutzung mit dem Rollstuhl. Innerhalb von Wohnungen wird unterschieden zwischen - barrierefrei nutzbaren Wohnungen und - barrierefrei und uneingeschränkt mit dem Rollstuhl nutzbaren Wohnungen. Die Norm wurde vom Arbeitsausschuss NA 005-01-11 AA "Barrierefreies Bauen" im NABau erstellt.
Die Norm ist Ersatz für
DIN 18025-1:1992-12 und
DIN 18025-2:1992-12.
Gegenüber
DIN 18025-1:1992-12 und
DIN 18025-2:1992-12 wurden folgende Änderungen vorgenommen:
a) Zusammenfassung der Anforderungen aus
DIN 18025-1 und
DIN 18025-2 in einer Norm;
b) Inhalte vorgenannter Normen grundlegend überarbeitet und umstrukturiert;
c) sensorische Anforderungen neu aufgenommen;
d) Schutzziele aufgenommen.