Einsatzbereiche:
Beschreibung:
BIRNE7 ist ein Forschungs- und Entwicklungsprojekt im Innovationslabor des MAD Lehrstuhls der FAU Erlangen-Nürnberg. Im Rahmen des Wintersemesters 18/19 entwickelte eine Studentengruppe ein Assistenzsystem, die Blinde zusätzlich zu dem Blindenstock nehmen können, um Hindernisse vor allem in Brust- als auch Kopfhöhe detektieren und umgehen zu können.
Durch Ultraschallsensoren werden Objekte wie Schilder, Fahrräder und andere Barrieren, die im Weg stehen, erkannt. Ein Signal wird an mehreren Vibrationsmotoren gesendet. Die in einem Rucksack eingebauten Vibrationsmotoren warnen durch Vibration verschiedener Frequenz und Stärke den Betroffenen vor Hindernisse in unmittelbarer Nähe.
Der am Department Informatik angesiedelte Lehrstuhl für maschinelles Lernen und Datenanalytik der FAU betreibt anwendungsorientierte Forschung in den Bereichen Wearable Computing, biomechanische Modellierung und Simulation, Human Computer Interaction und maschinelles Lernen. Zudem ist am Lehrstuhl das Innovationslabor für Wearable und Ubiquitous Computing angesiedelt. In diesem Labor entwickeln Studierende in Gruppenarbeit in Kooperation mit Unternehmen innovative Prototypen im Bereich Digitalisierung.
Das studentische Team hat bereits einen ersten Prototypen entwickelt und getestet. Damit die Nachhaltigkeit gewährleistet ist, wird der Prototyp von Menschen mit einer Sehbehinderung validiert
Sonstiges:
BIRNE7 ist ein Akronym, welches für “Barrierefreiheit, Inklusion, Realität, Nähe und Ergebnisse” steht. Die 7 ergibt sich aus den sieben Gründungsmitgliedern. Seit Februar 2018 ist BIRNE7 als ein gemeinnütziger Verein mit seinem Hauptsitz in Erlangen registriert. Die gemeinnützige Organisation setzt sich für Menschen mit Behinderung ein und entwickelt gleichzeitig technische Lösungen für alltägliche Barrieren.