(nach Angaben der Anbieterin)
Kleinwüchsige mit diastrophischer Dysplasie können meistens nur sehr schlecht stehen oder gehen. Die Anbieterin baut Dreiräder mit einem Rad vorne und zwei Rädern hinten. Diese Bauform wird mit einer faltbaren Gabel-Lenker-Kombination ausgestattet. Das Fahrrad kann man dann in einem normalen PKW-Kofferraum verstauen.
Kinderfahrräder sind in den Proportionen nicht für Kleinwüchsige geeignet. Bei kleinen Menschen müssen Fahrräder noch genauer passen, weil jeder Zentimeter zu viel oder zu wenig als Fehler doppelt zählt.
Beim dysproportionalen Kleinwuchs,
z.B. Achondroplasie oder Hypochondroplasie, muss ein Fahrrad niedrig und lang sein und dabei einen hohen Lenker aufweisen. Das wichtigste sind dabei die kurzen Pedal-Kurbeln, die ungefähr 1/5 der Beininnenlänge ausmachen sollen. Diese müssen mit einem entsprechend tiefen Tretlager kombiniert sein, sonst geht ihr Vorteil, die Entschärfung des zu engen Kniewinkels, verloren.
Fahrräder für Kleinwüchsige werden mit allen Merkmalen individuell gebaut. Als Reifengröße werden 12“, 18“ und 20“ und 24“ verwendet. Die Radgröße wird so gewählt , dass der Sattel bei korrekter Einstellung nicht tiefer als das Schutzblech des Hinterrades liegt.
Wenn die Motorisierung eines Fahrrades gewünscht wird, werden Velospeeder-Motoren eingebaut. Diese Reibrollen-Motoren, die auf der Felge laufen, wiegen mit einem mittleren Akku und einer Reichweite von 35
km weniger als 2
kg zusätzlich.
Der Preis ist auf Anfrage beim Hersteller / Vertreiber erhältlich.