Hörgeräte

Hörgeräte verbessern das Hörvermögen. Dabei wird zwischen zwei Gruppen unterschieden:

  • Hinter-dem-Ohr Geräte (HdO) werden hinter dem Ohr getragen, verstärken den Schall und sorgen für ein natürliches Hörgefühl sowie eine gute Belüftung. Sie eignen sich bei hochgradiger Hörminderung und bieten oft Schnittstellen zu Telefonen oder FM-Anlagen.
  • Im-Ohr Geräte (IdO) sitzen im Ohr und sind kaum sichtbar. Sie bieten gutes Richtungshören und natürlichen Klang, müssen jedoch individuell angepasst werden und können bei falscher Passform den Gehörgang verstopfen. Sie sind für leichte bis mittlere Hörminderungen geeignet.

Hier finden Sie nur einen exemplarischen Auszug aus dem Hörgerätemarkt. Eine größere Übersicht finden Sie im GKV-Hilfsmittelverzeichnis in der Produktgruppe 13.

Heutige Geräte arbeiten digital: Der per Mikrofon aufgenommene Schall wird in ein digitales Signal umgewandelt und verstärkt. Schließlich überträgt ein Lautsprecher den verstärkten Schall über ein Ohrpassstück an das Trommelfell. Hörgeräte benötigen Batterien, selten werden sie mit Akkus angeboten.

Bei der Versorgung mit Hörgeräten spielt die Anpassung durch den Hörgeräteakustiker oder die Hörakustikerin eine wesentliche Rolle. Diese führen audiologische Messungen durch, stellen passende Geräte individuell auf den Hörverlust ein und bieten sie zur Erprobung im Alltag an.

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