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Praxisbeispiel
Barrierefreie Gestaltung für einen Lehrer

Wo lag die Herausforderung?

Der Lehrer hat eine starke Spastik und kann mit Unterarmgehstützen kurze Stecken gehen. Er konnte verschiedene Unterrichträume, wie spezielle Fachräume, auf den oberen Etagen nicht nutzen, da beim dazu erforderlichen Treppensteigen eine Sturzgefahr bestand. Es musste ein Weg zum barrierefreien Erreichen der oberen Etagen gefunden werden.

Was wurde gemacht?

Durch den Einbau eines Personenaufzuges im Mittelbereich der vorhandenen Haupttreppe wurde das Schulgebäude in allen Ebenen für den Lehrer selbständig und ohne Barrieren erreichbar.

Schlagworte und weitere Informationen

Die behinderungsgerechte Gestaltung wurde zu 30 Prozent vom Integrations- beziehungsweise Inklusionsamt gefördert.
In REHADAT finden Sie auch die Adressen und Telefon-Nummern der Integrations- beziehungsweise Inklusionsämter.

Unternehmen:

Es handelt sich um eine Schule bzw. Bezirksregierung.

Behinderung und Beeinträchtigung des Mitarbeiters:

Der Mann hat eine starke Spastik. Die Spastik führt zu einer starken Gehbehinderung, so dass er nur mit Hilfe von Unterarmgehstützen ebene Strecken bis zu etwa 100 Metern Länge zurücklegen kann. Treppensteigen ist für ihn sehr mühsam und sollte auch wegen der erhöhten Sturzgefahr vermieden werden. Der GdB (Grad der Behinderung) beträgt 80.

Ausbildung und Beruf:

Der Mann ist verbeamteter Lehrer für die Fächer Deutsch, Geschichte und Politik an einer Realschule.

Arbeitsumgebung – Mobilität:

Das Schulgebäude ist dreigeschossig ausgeführt. Aus organisatorischen Gründen ist es nicht möglich, dass der Lehrer nur im stufenlos zugänglichen Erdgeschoss unterrichtet, da er auch Fachräume und das Lehrerzimmer aufsuchen muss. So befindet sich beispielsweise der für den Unterricht zu benutzende Computerraum im ersten Obergeschoss und das Lehrerzimmer im zweiten Obergeschoss.
Durch den Einbau eines Vertikal- bzw. Personenaufzuges im Mittelbereich der vorhandenen Haupttreppe wird das Schulgebäude in allen Ebenen für den Lehrer selbständig und ohne Barrieren erreichbar.

Eingesetzte Hilfsmittel – Anzeigen der Produkte:

ICF-Items

Mögliche Assessments – Verfahren und Merkmale zur Analyse und Bewertung

  • EFL - Gehen
  • EFL - Handkoordination (rechts/links)
  • EFL - Schweregrad der Arbeit (Last/Herzfrequenz)
  • EFL - Steigen (Leiter/Treppe)
  • EFL - Treppe steigen
  • ELA - Feinmotorik
  • ELA - Gehen
  • ELA - Steigen (Leiter/Treppe)
  • ERGOS - aktuelle tägliche Dauerleistungsfähigkeit (Last/Herzfrequenz)
  • ERGOS - Fingergeschicklichkeit
  • ERGOS - Handgeschicklichkeit
  • ERGOS - Laufen (Gehen)
  • ERGOS - Treppensteigen
  • IMBA - Arbeitszeit
  • IMBA - Feinmotorik (Fußgeschicklichkeit)
  • IMBA - Feinmotorik (Hand- und Fingergeschicklichkeit)
  • IMBA - Gehen/Steigen
  • IMBA - physische Ausdauer (Last/Herz-Lungensystem)
  • MELBA - Feinmotorik

Referenznummer:

R/PB4652


Informationsstand: 11.12.2023