News

04.06.2025 | Newsletter veröffentlicht

Was ist neu bei REHADAT?

 

Der aktuelle REHADAT-Newsletter mit Neuigkeiten zu REHADAT und zur beruflichen Teilhabe von Menschen mit Behinderungen ist online!

Themen sind:

  • REHADAT-Ersparnisrechner mit neuen Beträgen für Ausgleichsabgabe
  • Interview: Chancen sehen, nicht Defizite
  • Gute Praxis: Barrierefreier Campus der SMS group
  • Kurz erklärt: Was sind KI-gestützte Hilfsmittel?
  • Statistik zur Beschäftigung schwerbehinderter Menschen
  • Urteil stärkt Rechte von Versicherten bei selbst beschafften Hörgeräten
  • Maßnahmen-Finder jetzt auch in Leichter Sprache
  • DIN-Empfehlungen für Deutsche Leichte Sprache
  • Jetzt an Umfrage beteiligen: Wie kann betriebliche Inklusion gelingen?
  • Filmtipp: WIR WOLLEN MEHR – Arbeit ohne Barrieren
  • IRMA – Internationale Reha- und Mobilitätsmesse für Alle
  • REHADAT beim Digitaltag 2025: Jetzt anmelden!

Zur aktuellen Ausgabe: Newsletter | REHADAT
(Br)

02.06.2025 | Welttag für assistive Technologien am 4. Juni 2025

Aktionstag des Büros der Vereinten Nationen für Projektdienste

© UNOPS

Das Büro der Vereinten Nationen für Projektdienste (UNOPS) ruft Einzelpersonen, Organisationen, Unternehmen und politische Entscheidungsträger dazu auf, sich am ersten Welttag für assistive Technologien am 4. Juni 2025 zu beteiligen.

Ziel des Aktionstags ist es, den Zugang zu assistiven Technologien (AT) in allen Lebensbereichen – von Gesundheit bis Bildung – zu verbessern, erfolgreiche Initiativen sichtbar zu machen und die Stimmen der Nutzer:innen hinsichtlich der Vorteile und Barrieren stärker in den Fokus zu rücken. Alle Nutzer:innen von assistiven Technologien sind beispielsweise eingeladen, Fotos oder Videos zu teilen, die zeigen, wie AT ihnen ein selbstbestimmtes Leben ermöglicht.

Hier erfahren Sie mehr über den Aktionstag in englischer Sprache: World AT Day 2025 - Unlock The Everyday

(pt)

20.05.2025 | Neue Hilfsmittel-Richtlinie in Kraft getreten

Änderungen sollen die Versorgungspraxis erleichtern

© REHADAT

Die vom Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) beschlossenen Änderungen der Hilfsmittel-Richtlinie (HilfsM-RL) sind am 16. Mai 2025 in Kraft getreten. Ziel der Neuerungen ist es, die Versorgung von Versicherten mit schweren oder komplexen Behinderungen zu vereinfachen und zu beschleunigen.

Wesentliche Änderungen beinhalten:

  • Stärkung der Teilhabe: Ein Versorgungsanspruch besteht unter anderem, wenn eine Behinderung bei der Befriedigung der Grundbedürfnisse des täglichen Lebens auszugleichen ist und um dadurch auch die selbstbestimmte und gleichberechtigte Teilhabe zu fördern. Dies gilt jedoch nicht, wenn es sich um Leistungen anderer Leistungsträger handelt. Versicherte können einen Teilhabeplan durch die Krankenkasse verlangen (§§ 3, 10 HilfsM-RL)
  • Erleichterung der Fernverordnungen: Hilfsmittelverordnungen dürfen künftig auch per Videosprechstunde und in Ausnahmefällen nach dem telefonischen Kontakt ausgestellt werden (§ 6 HilfsM-RL).
  • Bedarfsermittlung und Verordnung: Vertragsärztinnen und Vertragsärzte können Fremdbefunde oder einen Teilhabeplan für die Bedarfsermittlung heranziehen und die Verordnung durch weitere konkretisierende Unterlagen ergänzen (§§ 6, 7 HilfsM-RL)

Hintergrundinformationen:

Die Änderungen der Hilfsmittel-Richtlinie basieren auf dem Gesundheitsversorgungsstärkungsgesetz (GVSG), das im März 2025 in Kraft trat und eine Vereinfachung der Hilfsmittelversorgung für Patientinnen und Patienten in sozialpädiatrischen Zentren (SPZ) und medizinischen Behandlungszentrum für Erwachsene mit schweren Behinderungen (MZEB) vorsieht.

Die Hilfsmittel-Richtlinie des G-BA regelt die Verordnung von Hilfsmitteln durch Vertragsärztinnen und -ärzte sowie Krankenhäuser im Entlassmanagement, einschließlich der Voraussetzungen und Inhalte der Verordnung. Sie enthält spezifische Regelungen für Seh- und Hörhilfen und legt Anforderungen an das vom GKV-Spitzenverband zu erstellende Hilfsmittelverzeichnis fest.

Hier gelangen Sie zur aktuellen Hilfsmittel-Richtlinie: www.g-ba.de/richtlinien

(pt)

20.05.2025 | Bundesinitiative Barrierefreiheit

Zwischenbericht 2025

Die Bundesinitiative Barrierefreiheit hat zum Ziel, dass Menschen mit Behinderungen ihr Recht auf uneingeschränkte Teilhabe in allen Lebensbereichen verwirklichen können.

Seit dem Start der Bundesinitiative Barrierefreiheit sind zahlreiche Maßnahmen im Bereich Barrierefreiheit konsequent angegangen worden, die in diesem Bericht dargestellt werden.

Barrieren abzubauen ist ein Auftrag, dem sich die Bundesregierung verstärkt angenommen hat: Im November 2022 gab es einen Kabinettsbeschluss, der Barrierefreiheit explizit als ressort- und ebenenübergreifende Aufgabe formuliert. Dies war der Startpunkt für die Bundesinitiative Barrierefreiheit - als Initiative aller Ressorts, koordiniert vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS).

Hier geht's zur Publikation:
Zwischenbericht zur Bundesinitiative Barrierefreiheit 2025 | REHADAT-Literatur

Hier ist der Text in Leichter Sprache:
Bundes-Initiative Barriere-Freiheit. Ein Bericht in Leichter Sprache | REHADAT-Literatur

Weitere Literatur rund um das Thema Barrierefreiheit finden Sie hier:
Barrierefrei leben | REHADAT-Literatur

(ER)

13.05.2025 | Bundesteilhabepreis 2025

Vorbildliche Projekte der digitalen Teilhabe

Zum sechsten Mal wurde am 12.05.2025 der Bundesteilhabepreis verliehen. Im Rahmen der jährlichen Inklusionstage überreichte die Bundesministerin für Arbeit und Soziales, Bärbel Bas, den drei Preisträgerinnen und Preisträgern eine Urkunde. Der Wettbewerb zum Thema „DIGITALISIERUNG INKLUSIV – digitale Teilhabe von Menschen mit Behinderungen an Bildung und Arbeit“ zeichnet bundesweit herausragende Projekte aus und ist mit insgesamt 17.500 Euro dotiert.

Bärbel Bas, Bundesministerin für Arbeit und Soziales: „Die heute ausgezeichneten Projekte zeigen, dass digitale Teilhabe möglich ist. Es sind gute Ideen, die bei ihrer Entwicklung stets Menschen mit Behinderungen mit einbezogen haben. Neue, barrierefreie Orte der Bildungsarbeit wurden geschaffen – und eine App, die die Nutzenden zum Mitmachen einlädt. Auf diese Weise kann auch Digitalisierung inklusiv werden.“

Die Preisträger des Bundesteilhabepreises 2025 sind:

  1. Preis: Projekt: PIKSL Labor Düsseldorf
    In diesem öffentlichen, inklusiven Begegnungsort für Menschen mit und ohne Behinderungen beantwortet ein inklusives Tandem Fragen der Besucherinnen und Besucher rund um das Thema Digitalisierung. https://piksl.net/standorte/duesseldorf/
  1. Preis: Projekt: bvkm aktiv – eine App für Menschen mit Behinderung
    Die kostenfreie App „bvkm aktiv“ ermöglicht Menschen mit Behinderungen direkten, selbstbestimmten Zugang zu Informationen und interaktiven Beteiligungsangeboten.
    https://leichte-sprache.bvkm.de/topics/der-bvkm-hat-eine-app/
  1. Preis: Projekt: Mobiles Medienlabor – Medienbildung für Alle
    Der „Medienbus“  ist eine mobile Medien-Lern- und Hilfe-Werkstatt für Menschen mit Behinderungen und Menschen mit Unterstützungsbedarf, die im ländlichen Raum leben.
    https://medien-bus.de

Informationen zum Bundesteilhabepreis finden Sie auf www.bundesteilhabepreis.de

06.05.2025 | REHADAT auf der REHAB 2025

Vom 22. bis 24. Mai in Karlsruhe

Vom 22. bis 24. Mai 2025 dreht sich auf dem barrierefreien Messegelände in Karlsruhe alles um Rehabilitation, Therapie, Pflege und Inklusion – und wir sind mit dabei!

Auf der Messe erwarten Sie:

  • über 400 Ausstellende aus 16 Ländern
  • neueste Hilfsmittel, Assistenztechnologien & Mobilitätslösungen
  • Austausch für Fach- und Privatbesuchende.

Sie finden uns in Halle 2 am Stand E18 – mit Infos rund um berufliche Teilhabe, Barrierefreiheit und Unterstützungsangebote aus den REHADAT-Portalen.

Mehr Infos: REHAB Karlsruhe: Die Fachmesse für Rehabilitation und Pflege

22.04.2025 | Vielfältige Lösungen für mehr Inklusion im Arbeitsleben

REHADAT-Gute Praxis als Recherchetool

© REHADAT

Das Gute-Praxis-Portal von REHADAT zeigt anschaulich, wie Arbeitsplätze individuell und behinderungsgerecht gestaltet werden können. Zahlreiche Beispiele geben Antworten auf zentrale Fragen: Welche Behinderung lag vor? Welche konkreten Maßnahmen wurden durchgeführt? Und wer hat die Maßnahmen gefördert?

Unter dem Suchbegriff „Kfz-Anpassung“ finden Sie derzeit rund 70 ausführlich dokumentierte Praxisbeispiele zu technischen Fahrzeugumrüstungen – darunter auch Traktoren und Bagger.

Schauen Sie doch mal rein und lassen Sie sich inspirieren!

Praxisbeispiele mit dem Stichwort Kfz-Anpassung | REHADAT-Gute Praxis

(pt)

21.03.2025 | WDR-Interview mit REHADAT

Thema Digitale Barrierefreiheit

Stellen Sie sich vor, Sie haben 7 Minuten Zeit, um das Thema "Digitale Barrierefreiheit" zu erklären. Kaum zu schaffen, oder? Wo fängt man an? Was lässt man weg?

Unsere REHADAT-Kollegin Eva Rabung hat sich dieser Aufgabe im Interview beim WDR-Fernsehen gestellt und sie wunderbar gelöst, finden wir. 

Zum Interview: Barrierefreies Internet | Hier und heute

Viele weitere Informationen: Digitale Teilhabe | REHADAT-talentplus
(br)

19.03.2025 | Neues Verzeichnis 2025

Wer forscht zu Rehabilitation, Teilhabe und Inklusion?

REHADAT stellt das aktuelle Verzeichnis der Rehabilitations- und Teilhabeforschenden in Deutschland vor. Es listet Expert:innen auf, die sich mit Inklusion, Teilhabe und digitalen Innovationen in der Rehabilitation befassen. Besonders im Fokus: die digitale Transformation und künstliche Intelligenz (KI), Virtual Reality (VR) sowie partizipative Technologieentwicklung.

Das Verzeichnis erscheint zum 34. Reha-Kolloquium in Nürnberg (18.–20. März 2025), das unter dem Motto „Mensch trifft Maschine – digitale Chancen in Prävention und Rehabilitation nutzen“ steht.

Das Verzeichnis ist hier kostenfrei abrufbar. Sie sind selbst Reha- und Teilhabeforschende:r und möchten in der nächsten Ausgabe aufgenommen werden? Dann können Sie sich mit dem Meldebogen für Forschende registrieren.

(DEv)

19.02.2025 | Neue Wissensreihe zu Taubblindheit und Hörsehbehinderung

Ergebnisse des Projekts EMPLOY

Die neue Wissensreihe „Perspektiven im Job SINN-voll nutzen. Wie sich die berufliche Teilhabe von Menschen mit Taubblindheit / Hörsehbehinderung gestalten lässt“ thematisiert die berufliche Teilhabe von Menschen mit Taubblindheit und Hörsehbehinderung. 

Die Broschüre basiert auf den Ergebnissen des EMPLOY Projekts der Universität zu Köln, das die Möglichkeiten für den Erhalt der Beschäftigungsfähigkeit der Menschen mit Taubblindheit und Hörsehbehinderung erforschte. Das Projekt wurde vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales gefördert.

Zusätzlich zu den Projektergebnissen stellt die Broschüre praktische Lösungen und unterstützende Maßnahmen für die Arbeitsorganisation vor. Dazu gehören unter anderem barrierefreie Technologien, Kommunikation, Assistenz, Anpassungen am Arbeitsplatz, flexible Arbeitsgestaltung und individuelle Unterstützungsmaßnahmen.

Die Broschüre richtet sich sowohl an Betroffene als auch an Führungskräfte und KollegInnen, an FachberaterInnen im Kontext Arbeitsleben und ArbeitsmedizinerInnen. Sie bietet praktische Unterstützung, um die berufliche Teilhabe taubblinder oder hörsehbehinderter Menschen zu erleichtern.

(br)