14.04.2023 | Kennzahlenvergleich Eingliederungshilfe veröffentlicht
Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben
Die überörtlichen Träger der Sozialhilfe und der Eingliederungshilfe haben den neuesten Kennzahlenvergleich veröffentlicht. Der Kennzahlenbericht untersucht wesentliche Aspekte des Eingliederungshilfegeschehens, u. a. die Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben in Werkstätten für Menschen mit Behinderung (WfbM).
Zentrale Ergebnisse zu den Leistungen der Teilhabe am Arbeitsleben sind:
- Im Arbeitsbereich der Werkstätten waren Ende 2021 insgesamt 276.204 Menschen beschäftigt, für die der Eingliederungshilfeträger zuständiger Leistungsträger ist.
- Die bundesweite Zahl der Werkstattbeschäftigten ist zum zweiten Mal in Folge gesunken. Sie ging in 2021 um 916 leistungsberechtigte Personen oder 0,3 % zurück.
- Die Teilzeit-Quote im Arbeitsbereich der Werkstätten hat in 2021 gegenüber dem Vorjahr um 1,7 % auf 17,2 % zugenommen.
- Die Gesamtausgaben für Werkstatt-Leistungen betrugen 2021 insgesamt 5,05 Milliarden Euro (ein Zuwachs um 123,9 Millionen Euro oder 2,5 % gegenüber dem Vorjahr). Die durchschnittlichen Fallkosten lagen bei 18.287 Euro (ein Anstieg um 512 Euro bzw. 2,9 % gegenüber dem Vorjahr).
- Zum Stichtag 31.12.2021 erhielten 2.472 Personen ein Budget für Arbeit (Paragraph 61 SGB IX).
- Für die Angebotsform der „Anderen Anbieter“ wurden Ende 2021 59 Anbieter und 576 Leistungsbeziehende gezählt.
Mehr: Kennzahlenvergleich Eingliederungshilfe 2023 | REHADAT-Statistik
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(br)